1878/79 gelang es Adolf Erik Nordenskiöld erstmalig, die Nordostpassage zu durchqueren. Seit den 1920er Jahren richtete die Sowjetunion Polarstationen entlang der sibirischen Küste und auf den Inseln im arktischen Ozean ein, um den Seeweg zu sichern und weiter zu erschließen. Die Fotografinnen Antje Kakuschke und Barbara Schennerlein führte ihr Weg mehrfach in diese Regionen. Barbara Schennerlein begleitete fotografisch das 2012 begonnene russische Regierungsprogramm zur großflächigen Reinigung aufgegebener Polarstationen. „Phantasma Arktika“ erzählt in Fotografien von einer historischen Epoche der Polarforschung und holt die Spuren menschlichen Wirkens noch einmal in die Gegenwart. Ein Sonderteil ist der legendären Arktisfahrt des „Graf Zeppelin“ im Jahr 1931 in die Arktis gewidmet.
Die Deutsche Gesellschaft für Polarforschung unterstützt die Ausstellung inhaltlich und finanziell. Barbara Schennerlein, eine der Kuratorinnen der Ausstellung, ist selbst aktives Mitglied im AK Geschichte der Polarforschung.
Phantasma Arktika
Fotografie vom nördlichen Ende der Welt
12. November 2018 bis 25. Januar 2019
Altana Galerie im Görges-Bau
Eröffnung: Freitag, 9. November 2018, 18 Uhr